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Ratgeber: Rost und Korrosion

In diesem Ratgeber beschäftigen wir uns mit dem Thema Rost. Wir erklären Ihnen was Rost ist, welche Auswirkungen durch Rost entstehen und wie Korrosion entsteht. Abschließend erklären wir Ihnen grundlegendes zum Rostschutz gegen Rost. Wenn Sie direkt wissen möchten, wie Sie Rost entfernen können, dann lohnt sich ein Blick in unsere Anleitung: In 3 Schritten Rost entfernen!

Was ist Rost?

Rost ist umgangssprachlich die deutsche Bezeichnung für eine farbige Schicht, die sich z.B. auf Eisen, Stahl oder Aluminium bildet, wenn man es der Luft oder Wasser aussetzt. Bei Eisen und Stahl besteht eine Rostschicht aus Eisenoxiden, die durch Korrosion entstehen. Korrosion ist eine in der Natur häufig vorkommende chemische Reaktion, bei der beispielsweise Metallatome eine chemische Verbindung mit Sauerstoffatomen eingehen. Korrosion zählt in der Wissenschaft zu den sognannten Oxidationen und ist nach ihren Auftrittsformen unterteilt. Wir von Malerversand.de möchten Ihnen in unserem Ratgeber die Säure- und Sauerstoffkorrosion vorstellen. Mit diesen Zersetzungsarten werden Sie im praktischen Umgang mit Metallen konfrontiert.

Auswirkungen durch Rost

In der Theorie geht man davon aus, dass sämtliche Atome danach streben irgendeine Art Verbindung mit anderen Elementen einzugehen. Durch dieses Phänomen entstehen neue Stoffe mit anderen chemischen Eigenschaften, die positiv wie auch negativ für deren Nutzung ausfallen können. Rost bzw. Eisenoxid hat eine zerstörerische Wirkung auf die metallischen Eigenschaften von Eisen und Stahl. Es verschlechtert die elektrische Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit und Druckfestigkeit des Werkstoffes. Außerdem vergrößert Eisenoxid sein Volumen. Das führt zu Spannungen zwischen dem Eisen und dem Oxid, wodurch sich Rostschichten von der Oberfläche lösen. Die Oberfläche wird dadurch porös und Eisenschichten liegen erneut ungeschützt frei. Sie reagieren dann wieder mit Sauerstoff zu einer neuen Rostschicht. Außerdem beschleunigt die in Rost gespeicherte Feuchtigkeit die Korrosion zusätzlich.

Wie entsteht Korrosion?

Nicht nur der Umgebungssauerstoff verursacht Korrosion. Bestandteile von Abgasen reagieren zum Beispiel in der Erdatomsphäre mit anderen Stoffen zu Säuren. Durch Regen kommen diese Säuren mit Gebäuden und Bauteilen in Kontakt. Das Stichwort lautet hier Saurer-Regen. Korrosion entsteht in diesem Fall dadurch, dass Protonen der Säureverbindungen den Metallatomen Elektronen entziehen. Das hat zur Folge, dass das Metall positiv geladen ist. Damit die Metallatome nun wieder einen stabilen, neutralen elektrochemischen Zustand erreichen, gehen sie Verbindungen mit dem Umgebungssauerstoff ein. Das verursacht wiederum Sauerstoffkorrosion.

Natürliche Korrosion

Alle bekannten Metalle korrodieren. Das muss aber nicht heißen, dass man Korrosion in jedem Fall verhindern muss. Reinaluminium, ein unedles Metall, bildet in Verbindung mit Sauerstoff ebenso eine Korrosionsschicht. Diese Schicht ist hauchdünn, weiß und anders als bei Eisen äußerst fest. Sie schützt das darunterliegende Aluminium vor weiterer Korrosion. In der Technik und Wissenschaft bezeichnet man diesen Vorgang als spontane Passivierung, die auch bei Chrom oder Kupfer vorkommt. Die Industrie macht sich Passivierung zu Nutze, um verschiedene Metalle unter Witterungseinflüssen lagern zu können.

Rostschutz gegen Rost

Für die Arbeit mit Stahl oder Eisen bedeutet Schutz vor Korrosion, dass die Materialien daran gehindert werden müssen Verbindungen mit Sauerstoff einzugehen. Dafür verwendet man Rostschutzmittel. Häufiger Wirkstoff in Rostschutzmitteln sind Phosphorsäuren oder Phosphate. Phosphor reagiert mit dem Eisenoxid zu Eisenphosphat. Man erklärt das damit, dass Eisenatome mit Phosphoratomen einen stabileren elektrochemischen Zustand einnehmen als mit Sauerstoffatomen, weshalb die Oxid-Verbindung aufgelöst und eine Phosphat-Verbindung eingegangen wird. Auch das Eisenphosphat bildet eine Schicht auf der Oberfläche, die im Gegensatz zum Eisenoxid aber fest und lackierbar ist. Der Rost wird somit nicht nur entfernt. Das Eisen bekommt durch die Schutzschicht zusätzlich einen vorbeugenden Schutz vor erneutem Rost.

Natürlicher Rostschutz

Ein anderer Wirkstoff gegen Rost sind Tannine. Tannine sind pflanzliche Gerbstoffe, die zum Beispiel in Sträuchern, Bäumen und Früchten gebildet werden. Dieser Wirkstoff ist umweltfreundlicher und wasserlöslicher als Phosphate, bei der Entfernung von Rost. Allerdings bildet sich keine schützende Schicht, sodass man den Rostschutz häufiger durchführen muss.

Cola gegen Rost?

Wer sich von der Wirkung von Phosphorsäure auf Rost selbst überzeugen möchte, kann dies mit einem einfachen Experiment tun. In Cola sind geringe Mengen Phosphorsäure enthalten. Legen sie einen kleinen rostigen Gegenstand in ein Gefäß und gießen Cola darüber, bis der Gegenstand vollständig bedeckt ist. Warten sie 24 Stunden und säubern den Gegenstand danach. Sie werden von dem Ergebnis überrascht sein.

 

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Weitere Fragen zum Rostschutz?

Unser Team steht für Ihre Fragen bereit. Schreiben Sie uns Ihre Fragen per Email an service@malerversand.de oder rufen Sie uns zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr unter 07663834971 an. Wir freuen uns auf Sie!